Tagebuch 2016 – März

12.03.2016

Nun ist es wieder soweit – Die Balkonsaison ist bereits im vollen Gange, aber ich komme erst heute dazu, auch wieder in meinem Tagebuch zu berichten. 

Noch steht bei mir alles in meinem großen Gewächshaus, aber ich denke, spätestens im April, werde ich es wieder abbauen und somit kommen alle Pflanzen und Obstbäumchen auch wieder an die frische Luft. Für die frostempfindlichen Gewächse stelle ich dann vorübergehend mein kleines Gewächshaus auf.

Wie auch in den vergangenen Jahren werde ich wieder Tomaten, Salat, Radieschen, Kohlrabi, Kräuter und vielleicht 1 – 2 Mini-Gurken pflanzen. Auf jeden Fall werden auch wieder Erdbeeren gepflanzt – die dürfen nicht fehlen 😉 Es ist immer herrlich, wenn man die reifen Früchte direkt von der Pflanze naschen kann. Aber Achtung, Vögel lieben Erdbeeren und auch Heidelbeeren – ggf. einen Schutz anbringen.  

Tomaten und eventuell Mini-Gurken werde ich in diesem Jahr als vorgezogene Pflanzen kaufen, da ich davon diesmal nur ganz wenige pflanzen werde. Dazu kommt auch, dass ich ehrlich gesagt, die Aussaatzeit regelrecht verpasst habe. 

Da ich auch immer die Balkonkästen für meinen Sohn mit bepflanze, sind es derzeit überwiegend die Frühlingskästen und Obstsäulen-Bäumchen, die in meinem Gewächshaus überwintert haben. 

Sämtliche Blumenzwiebeln sind aus den vergangenen Jahren und haben im Keller überwintert. Das funktioniert wirklich sehr gut. – Stets ein paar einjährige Frühlingsblumen dazu gepflanzt, sind diese Kästen immer schnell für das jeweilige Frühjahr wieder hergerichtet. Eine Anleitung dazu findet ihr auf der Seite: Tulpen, Narzissen & Co.

Nun aber erst einmal ein paar aktuelle Bilder von meinen Pflanzen …

Heute ist es ein sehr schöner, sonniger Tag, sodass ich zum ersten Mal meine Obst-Säulenbäumchen draußen stehen habe. Für die Nacht kommen sie aber wieder in das Gewächshaus, da es teilweise Nachts auch noch friert. 

Sie alle sind gut durch den Winter gekommen und haben teilweise auch schon etliche Knospen. 

Das erste Bäumchen auf der Abbildung ist die schwarze Johannisbeersäule, dahinter die Zwetschen-/oder Pflaumensäule und am Ende ist der Apfelsäulenbaum „Breaburn“. 

Im letzen Jahr waren mir ja etliche Blüten abgefallen, von daher werde ich dieses Jahr auf jeden Fall alle Blüten und später auch die Fruchtansätze täglich mit Wasser besprühen – vielleicht klappt es dann besser. 

Im letzen Jahr hatte ich mir einen total schönen, lilafarbenen Bodendecker: 

Hängepolsterglocke – Campanula poscharskyana hell Lila (davon gibt es auch Samen zum selber aussäen), gekauft.

Diese Glockenblume ist mehrjährig und wird von Jahr zu Jahr immer buschiger. Auch sie hat den Winter gut überstanden und ist ist auf diesem Bild zu sehen (im letzten Behälter), eingepflanzt zusammen mit meiner Rose, die auch schon kräftig austreibt. 

Bei meiner Clematis „Montana Rubens“ (rechts im Bild) sind auch bereits die ersten Blattaustriebe zu erkennen. 

Unten die beiden Bilder, das sind meine Heidelbeerenkästen. Eine der Pflanzen ist mir leider über den Winter eingegangen, der Rest ist aber gut dabei. Hier sind aber noch keine neuen Triebe zu erkennen – dafür ist es ja auch noch ein bisschen zu früh.

In dem Hängekorb, (Bild unten links) der auf dem Gestänge steht, dort ist noch eine Johannisbeere eingepflanzt, die ich im letzten Jahr geschenkt bekommen hatte. Mal sehen, was ich auf Dauer damit mache, da es sich hier um einen Strauch handelt, der sicher mit der Zeit zu groß für meinen Balkon wird. 

In dem Topf, im großen Heidelbeerbehälter befindet sich auch noch ein Johannisbeer-Hochstämmchen.  

Links die Frühlingskästen, die in absehbarer Zeit auf den Balkon meines Sohnes umziehen werden.

In dem roten Eimer habe ich Wicken ausgesät und in dem Tontopf davor, dort ist auch noch einmal ein Johannisbeerstrauch, der auf Dauer aber auch nicht auf meinem Balkon bleiben wird, da dies ebenso ein Strauch ist. Ich hatte diese Johannisbeersträucher bei einer Lieferung als kostenlose Zugabe bekommen.

Unten noch einmal eine Aufnahme von meinen Frühlingskästen. 

In diesem Jahr werde ich auch wieder mit TerraVerm Wurmhumus düngen. In der vergangenen Saison hatte ich ja Pferdemistpellets ausprobiert. Nun, auch das klappt wunderbar – der Vorteil bei Wurmkompost ist allerdings, dass man damit nicht überdüngen kann. Ich brauche immer ca. 2 Säcke über den ganzen Sommer, da ich damit auch nicht gerade sparsam umgehe und auch einen Teil für die Pflanzen meines Sohnes verwende.

Gestern habe ich mir allerdings den Luxus gegönnt und mir nun den Wurmkomposter „WORMCAFE bestellt, sodass ich dann auch ab etwa Herbst dieses Jahres meinen eigenen Kompost zur Verfügung habe.

Die Anschaffung hat ihren Preis, aber mit der Zeit wird es sich sicherlich rechnen. Zudem hat es ja auch den Vorteil, dass ich meine eigenen Küchenabfälle sehr gut verwerten kann. Ich bin gespannt und werde sicherlich immer mal wieder berichten und den Werdegang auch teilweise mit Fotos dokumentieren.  

Obwohl dieses Modell für einen 2 – 4-Personenhaushalt gedacht ist, habe ich ihn gewählt, da ja auch auf meinem Balkon etliches an Pflanzenreste anfällt, sodass ich diese Abfälle auch in Zukunft für meinen eigenen Wurmkompost noch sehr gut verwerten kann. Die Lieferung soll die kommende Woche erfolgen – ich werde dann sicher berichten 😉 

16.03.2016

Gestern ist nun mein WORMCAFE eingetroffen, aber leider bin ich erst in den Abendstunden dazu gekommen, alles einzurichten. 

Die Handhabung ist recht einfach, die Ersteinrichtung erfordert aber etwas Zeitaufwand und sollte genau nach Anleitung erfolgen.

In diesem Sack befinden sich (gut verpackt) die fleißigen Helferlein. 

Das mitgelieferte Kokos-Substrat wird etwa eine Stunde im warmen Wasser aufgelöst. Anschließend gibt man die aufgequollene Masse in den entsprechenden Behälter. 

… und so sieht das aufgelöste Kokos-Substrat anschließend aus. Es riecht sogar recht angenehm.

Nun kommen die Kompostwürmer auf die Oberfläche. Der Behälter bleibt so lange geöffnet stehen, bis alle Würmer im Substrat verschwunden sind. 

Anschließend gibt man noch die mitgelieferte Abdeckmatte oben drauf und dann wird das WORMCAFE nur noch mit dem Deckel verschlossen.

Sobald die ersten kleinen Mengen an Küchenabfällen vorhanden sind, kann mit kleinen Mengen anfangen werden, zu „füttern“. 

All das ist eine saubere, einfache und auch leicht anwendbare Vorgehensweise. Von daher, … einfach auch mal diese Möglichkeit für den eigenen Balkon in Betracht ziehen. Weitere Infos dazu gibt es hier: WORMCAFE (bei Amazon)

Weiter Modelle in unterschiedlichen Größen gibt es ebenso bei Amazon

26.03.2016

Heute gibt es nun wieder ein paar aktuelle Bilder von meinem Balkon. – Wir haben heute tollsten Sonnenschein und so langsam fängt alles an zu sprießen. 

Inzwischen habe ich auch wieder mehr Platz, da die Kästen von meinem Sohn umgezogen sind auf seinen Balkon. 

Ein paar Pflanzen Kopfsalat sind bereits eingepflanzt, im selben Kasten sind auch noch Radieschen ausgesät. Ebenso habe ich die ersten Erdbeerpflanzen „Elan“ gepflanzt. Diese Sorte hatte ich schon einmal vor ein paar Jahren – ich fand sie sehr gut. 

Letzten Samstag war ich wieder in Oberhause-Sterkrade auf dem Wochenmarkt. Ich hatte das schon mal zuvor in den vergangenen Jahren erwähnt – dort gibt es einen „Kiepenkerl“-Stand, der auch u. a. die Elan F1 neben vielen weiteren Erdbeersorten, im Angebot hat. 

Zudem hat man bei diesem Stand auch die Möglichkeit, jede vorgezogene Pflanze, die sie im Sortiment haben (Salat, Gemüsepflanzen, etc. …) einzeln zu kaufen, sodass man nicht immer gleich ein ganzes 10er oder 12er Pack kaufen muss. Das ist gerade für den Balkon sehr von Vorteil, falls man jeweils nur ein paar einzelne Pflanzen haben möchte.

Für alle, die in der Nähe wohnen – der Markt an sich ist schon super und dieser Kiepenkerl-Stand hat wirklich erstklassige Qualität. Sie sind immer Mittwochs und Samstag dort auf dem Wochenmarkt und dieser Stand befindet sich 5 m von der Eisdiele am Marktplatz entfernt. (Wenn man aus Richtung „Finke“ kommt, ist er direkt am Anfang des Markplatzes)

Auch meine Rose entwickelt sich richtig gut und treibt kräftig aus. In den nächsten Tagen werde ich noch weiteren Pflücksalat aussäen und diverse Kräuter einpflanzen. 

Mit meinem Wurmkompost, das klappt echt super – alle Helferlein sind fleißig bei der Arbeit und ich bin gespannt auf den ersten, eigenen Wurmkompost im Herbst. 

Meine Obstsäulenbäumchen treiben inzwischen auch richtig gut aus, man kann jetzt täglich dabei zusehen, wie sie sich entwickeln. 

Auf den nachfolgenden beiden Bildern, die ich als Ausschnittvergrößerung hier einmal einfüge, sieht man sehr schön all die neuen Triebansätze bei den Obstsäulen. 

Ihr lieben Leser und Leserinnen – ich wünsche euch erst einmal ein paar wunderschöne und hoffentlich sonnige Ostertage. 


 


31.03.2016

Es tut sich wieder was bei meinen Pflanzen …