Nistkästen & Brutplätze

Neue Nistkästen solltest du bereits im Herbst aufhängen!

Nicht ganz freiwillig ziehen viele Wildvögel, Enten, manchmal sogar Falken oder andere kleine Raubvögel und auch Eichhörnchen in den urbanen Raum, da die Lebensräume in der Natur immer weniger werden. Nisthilfen für unsere Wildvögel lassen sich auch auf einem Balkon oder einer Terrasse wunderbar anbringen

Auch für Eichhörnchen kannst du z. B. einen Kobel auf deinem Balkon aufstellen, wenn er von den Tieren erreicht werden kann. 

Bei meinem Sohn kommen sie sogar bis in die 3. Etage auf seinen Balkon, da sie an der Außenwand hoch klettern. 

Wer auf seinem Balkon, seiner Terrasse oder im Garten in Zukunft Nistkästen aufhängen möchte, sollte sich bereits im Herbst mit dem Thema ausführlich befassen, damit die Vögel zum einen die richtigen Nistkästen vorfinden, wie auch, dass du ihnen ein trockenes Plätzchen für die kalte Jahreszeit anbieten kannst. 

Manche unserer Wildvögel haben inzwischen Mühe, geeignete Nistplätze, wie auch artgerechtes Futter zu finden. Hier können wir wunderbar unsere Wildvögel und auch Insekten unterstützen, indem wir Nist- und Futterplätze auf Balkon, Terrasse oder im Garten einrichten, um unseren Vögeln ein wenig unter die Flügel greifen.

In den kalten Wintermonaten sind Nistkästen gleichzeitig wertvolle Unterschlupfmöglichkeiten, die unseren Vögeln Schutz vor Schnee, Frost und Kälte bieten. Daher beizeiten, also so früh wie möglich die Behausungen anbringen. Im Frühjahr sind sie gern angenommene Brutplätze, sofern auch das ganze Drumherum stimmt und alles passend für die jeweiligen Vögel ist. Hilfreich sind auch immer heimische Pflanzen, die an der Wand hochwachsen oder im Kübel gepflanzt werden.

www.vivara.de/nistkästen

Im Frühjahr & Sommer

Spätestens Ende Februar, Anfang März sollten aber die Nistkästen aufgehangen werden, damit die Vögel sie bis zur Brutzeit entdeckt und begutachtet haben. Ich habe es schon oft gesehen, dass die Meisen sich vorher immer ihre Behausungen ganz genau anschauen, falls sie einziehen möchten, und das, bereits lange bevor sie dann tatsächlich anfangen, ihre Nester zu bauen.

Noch besser ist es allerdings, wie zuvor schon erwähnt, die Nistkästen im Herbst aufzuhängen, denn so können die Vögel sie in der kalten Jahreszeit als Unterschlupf nutzen.

Im Herbst, nach der Brutzeit reinigen

Hygiene ist auch im Brutkasten unbedingt erforderlich! 

Daher solltest du nach der Brutzeit (frühestens  ab Ende Okt.) die Nistkästen mit klarem, möglichst kochend heißem Wasser reinigen. Auf keinen Fall Putzmittel verwenden!

Nimm die Kästen aber nicht zu früh zum Säubern ab, denn auch wenn die Küken bereits flügge sind, so kehren sie manchmal zur Nacht hin noch in ihr Nest zurück. Beobachte einfach die Jungvögel, 2-3 Wochen nach dem Ausfliegen werden sie sicherlich auch nachts in den Bäumen schlafen.

Aber Achtung: Unsere Wildvögel brüten in der Regel 2-3 mal hintereinander, deswegen immer erst die Kästen ab Herbst (ca. Ende Oktober, Anf. November) reinigen und anschließend direkt wieder an der gleichen Stelle aufhängen.

Es ist enorm wichtig, dass die Kästen gründlich gereinigt werden! Altes Nistmaterial entfernen und entsorgen, vielleicht noch einmal ausbürsten und anschließend ausschließlich klares Wasser (so heiß wie möglich) zum Säubern verwenden. Am besten in der  Dusche oder über einer Badewanne mit im Wasserkocher erhitztem, kochendem Wasser mehrmals von allen Seiten und auch innen übergießen, sodass auch gleichzeitig Keime abgetötet werden und das kochende Wasser auch in alle Ritzen gelangt.

Nachdem die Brutkästen gut abgetrocknet und sauber sind, kannst du ein wenig getrocknetes Laub und trockenes Moos hineingeben, sodass die Vögel nicht auf dem nackten Boden sitzen müssen. Das darf aber keinenfalls nass sein, sonst bildet sich Schimmel. Wenn genug Platz im Nistkasten ist, kannst du auch noch eine kleine Sitzstange anbringen, die du aber im Frühjahr – vor dem Brutbeginn – wieder entfernst. Zudem kannst du noch ein wenig Nistmaterial, wie z. B. ausgekämmte Tierhaare mit hineingeben. 

Unterschlupf in der kalten Jahreszeit

... daher bitte die Niskästen das ganze Jahr hängen lassen!

Nachdem die Nistkästen/Brutkästen nach der Brutsaison gründlich gesäubert wurden, hänge sie bitte auch direkt wieder an der gleichen Stelle auf, denn die Nistkästen, die auch im Winter an bereits bekannter Stelle hängen, werden von den Vögeln in der frostigen Jahreszeit zum Schutz vor Eis und Kälte aufgesucht. Aber auch bei schweren Unwettern finden die Vögel hier Schutz.

Der richtige Standort für den Nistkasten

Der richtige Abstand

Nistkästen vom gleichen Typ sollten immer in mindestens 10 Meter Abstand zueinander aufgehangen werden, da viele Vogelarten während der Brutzeit ein festes Territorium haben, welches sie gegen Eindringlinge verteidigen. Mit dem richtigen Abstand zwischen den Nistkästen vermeidest du Konflikte untereinander.

Außer bei Spatzen/Sperlingen – die Spatzenbrutkästen kannst du direkt nebeneinander aufhängen, denn diese Vögel brüten am liebsten in Kolonieen.

Die Ausrichtung

Vögel   mögen   es   gerne   trocken   und   auch   warm,   daher   eignet sich Ost und Südost als Himmelsrichtung für das Einflugloch am besten. Es ist auch darauf zu achten, dass möglichst kein Regen in den Nistkasten gelangen kann. Ggf. einen Regenschutz (Regenschirm, kleiner Sonnenschirm, oder ähnlich) über dem Nistkasten anbringen, wenn dein Nistkasten auf dem Balkon oder deiner Terrasse stehen soll.

Auf keinen Fall die Nistkästen in der prallen Sonne aufhängen

Pralle Sonneneinstrahlung ist auf jeden Fall zu vermeiden, nutze lieber ein halbschattiges oder gar schattiges Plätzchen zum Aufhängen für deinen Nistkasten.

Katzensicher aufhängen

Sollten in deinem Haushalt Katzen sein oder sich welche im Garten aufhalten, so ist ausreichend Abstand zum Boden für das Aufstellen der Brutstätten wichtig. Die Kästen sollten mindestens 2 Meter über dem Boden angebracht werden, damit sie vor Katzenangriffen etwas gesichert sind.

Auch ich habe ja eine Katze in meinem Haushalt, die vor allem meinen Balkon liebt. Auf Grund dessen, dass ich aber auch auf meinem Balkon die Wildvögel füttere, kommt sie immer nur unter meiner Aufsicht auf den Balkon, damit sie keine Vögel fangen kann. Lese auch meinen Beitrag: Katzen & Nistkästen

Nistkästen nach den Bedrüfnissen der Vögel auswählen

Jedem Vogel sein richtiges Nest

… denn, genau wie bei der Futterauswahl benötigen die Vögel individuelle Nistkästen, angepasst auf die jeweilige Vogelart.

  1. Der Nistkasten sollte in entsprechender Höhe hängen.
  2. Das Einflugloch sollte korrekt ausgerichtet sein – gen Ost bis Süd-Ost.
  3. Der Garten, der Balkon oder die Terrasse sollte ausreichende Versteckmöglichkeiten bieten und im besten Fall mit Vogelnährgehölzen bepflanzt sein.

Die unterschiedlichen Brutarten überschneiden sich manchmal, ein Halbhöhlenbrüter kann auch gleichzeitig ein Bodenbrüter sein, denn die Vögel wählen den Brutplatz, der sich in ihrer Umgebung findet.

Höhlenbrüter

Blaumeise
Gartenrotschwanz
Gartenrotschwanz
Star
  •  Blaumeise  
  •  Kohlmeise
  •  Tannenmeise
  •  Schwanzmeise  
  •  Haubenmeise
  •  Trauerschnäpper  
  •  Star
  •  teilweise brütet der Gartenrotschwanz auch im Höhlenbrutkasten

Wer diesen Vögeln gerne unter die Flügel greifen möchte, sollte in seinem Garten oder auf dem Balkon/der Terrasse Höhlenbrüterkästen aufhängen.

Zu   den   Höhlenbrütern,   die   morsche   Baumstämme   bevorzugen, gehören Specht und Kleiber. Kleiber nutzen aber auch Nistkästen wie auf dem Bild in der Mitte zu sehen ist. Stare nutzen ebenso neben Nistkästen, auch Höhlen in Baumstämmen zum Brüten.

Buntspecht mit Nestling
Kleiber
Stare brüten in Baumhöhle

Ein Spechtschutz für Höhlenbrüter ist immer ratsam

Spechtschutz

SpechtschutzBei den Höhlenbrütern ist es nützlich, ein sogenanntes Sicherungsschild (Spechtschutz) anzubringen, damit die Spechte mit ihrem kräftigen Schnabel das Einflugloch nicht erweitern können, um an die Brut zu gelangen.

SpechtschutzDiese gibt es im Handel in 28mm und 32mm Einfluglochgrößen, sodass du ihn passend für die jeweilige Vogelart anbringen kannst. Manchmal sind die Nistkästen aber auch schon damit ausgestattet. Wenn nicht, dieser Schutz kostet nur ein paar wenige Euros, hilft aber der Brut, dass sie nicht von den Nest-Räubern gefressen wird.

Als grobe Richtlinie kannst du diese Maße nehmen:

  •  28mm z. B. für Blaumeise, Tannenmeise, Trauerschnäpper, Zaunkönig
  •  32mm z. B. für Blaumeise, Kohlmeise, Tannenmeise, Haubenmeise, Haussperling, Feldsperling, Trauerschnäpper, Kleiber, Rotschwanz

Halbhöhlenbrüter

  • Amsel/Drossel  
  • Rotkehlchen
  • Bachstelze
  • Gartenrotschwanz 
  • Grauschnäpper
  • Hausrotschwanz

Schau dir auch den Beitrag: Nest im Balkonkasten einmal an.

So können die Nester für Halbhöhlenbrüter aussehen …

Nistkasten Blech

Bodenbrüter

Dazu zählen zum Beispiel die nachfolgenden Vogelarten:

  • Amsel
  • Rotkehlchen  
  • Buchfink
  • Grünfink

Buch- oder Grünfinken errichten ihre Kinderstube aber auch gerne im dichten Geäst alter, großer Bäume, obwohl sie eigentlich zu den Bodenbrütern zählen.

Nischenbrüter

VogelnestDazu  zählen  zum  Beispiel die nachfolgenden Singvogelarten, wie Wasseramsel, Bachstelze, Gebirgsstelze, Rotkehlchen, Grauschnäpper, Hausrotschwanz und zuweilen auch der Gartenrotschwanz.

Aber auch Greifvögel  wie z. B. Turm-, Rötel- und Wanderfalken oder der Uhu, zählen  zu  den Nischenbrütern. 

(Bild rechts: Turmfalken-Küken im Nest)

Völlig ungeeignete Nistkästen, die fatale Folgen haben!

Kunststoff-, Blech- oder Metall-Nistkästen sind ein absolutes NO-GO!

Nistkasten MetallOftmals schön für’s Auge, aber für unsere Vogelwelt absolut untauglich, bis hin sogar tödlich!

Links der Blechbrutkasten z. B., ist neben dem ungeeigneten Material auch viel zu niedrig. Selbst solche Ausführungen in Holz sind nicht geeignet, denn hierbei besteht immer die Gefahr, dass Nesträuber wie z. B. Specht, Eichelhäher, Elstern, usw. ganz leicht an die Brut gelangen können, weil nicht genügend Platz nach unten hin, also in der Tiefe, vorhanden ist. Zudem ist auch die Einflugöffnung viel zu groß, sodass Vogelräuber, aber auch Eichhörnchen mit Leichtigkeit mit ihrem Kopf hineinkommen. Im Interesse unserer Vögel, bitte kauft solche Behausungen auf keinen Fall, ihr tut den Vögeln und insbesonders auch den Jungvögeln damit ganz sicher keinen Gefallen.

Nistkasten, KunststoffNistkästen aus Metall, Blech oder Kunststoff können sich regelrecht zu schlimmen Todesfallen entwickeln!

Gute Brutkästen haben ihren Preis – keine Frage, aber dann spare lieber eine Zeit lang dafür, sodass du den Vögeln gute Nist- oder Brutplätze kaufen kannst. Dann lieber 1 oder 2 Nistkästen weniger aufhängen, als solche aus Blech, Metall oder Plastik. 🙂

Es sind schon ganze Bruten in solchen Nistkästen (wie z.B. auf den Bildern) ganz elendig verreckt, weil sie vor lauter Hitze erstickt sind. Zudem haben sie, wenn sie überleben, kaum eine Möglichkeit, aus dem Nistkasten herauszukommen, da sie an den Wänden keinen Halt mit ihren Krallen finden, um nach oben zum Ausflugloch zu gelangen, da alles glatt ist. 

Die Jungvögel wie auch die Altvögel krallen sich in den Wänden mit ihren kleinen Füßchen fest, um nach „oben“ zu gelangen. Holz- oder Holzbetonnistkästen haben rauhe Innenwände, die optimal dafür sind, damit die Vögel wieder gut aus dem Nistkasten herauskommen.

Besonders die Metall- und Blech-Nistkästen können in den heißen Sommermonaten extrem heiß werden, sowohl an den Wänden selbst, wie auch im inneren des Nestes. Die Hitze staut sich im inneren des Häuschens, weil sie kaum entweichen kann, sodass die Brut oftmals an der Hitze elendig erstickt.

Zur Übersicht die wichtigsten Punkte noch einmal kurz erläutert:

  • Kein Luftaustausch möglich – Bei den soeben genannten Materialien ist keinerlei Luftaustausch gegeben, im Gegensatz zu Naturmaterialien wie Holz, Holzbeton, Bambus, usw.
  • Einfluglöcher sind zu groß – Wenn die Einfluglöcher nicht auf die jeweilige Vogelart angepasst ist, haben Nesträuber leichtes Spiel, sich Jungvögel aus dem Nest zu holen.
  • Erhitzen sich extrem im Sommer – Materialien wie Blech, Metall oder Kunststoff erhitzen sich im Sommer ganz extrem.
  • Erstickungsgefahr – Bei Überhitzung besteht Erstickungsgefahr für die Küken.
  • Vögel finden keinen Halt beim Herausklettern – Die Wände im inneren sind zu glatt, sodass die Jung- und auch Altvögel keinen Halt an den Wänden beim Herausklettern habe

Ungeeignet zum Brüten sind auch kleine Bambus- oder Sisal-Nester

VogelnestObwohl sie ganz niedlich aussehen, so sind diese Nester zum Brüten ebenso völlig ungeeignet, weil sie viel zu klein sind. Oft haben sie gerade einmal eine Größe von 8-10 cm, wie soll da ein Vogel seine Brut drin groß ziehen? Zudem haben Nesträuber ebenso ein leichtes Spiel bei diesen Brutstätten, sollte tatsächlich doch mal ein Vogel darin brüten.

VogelnestDiese sog. Vogelstuben sind aber ganz gut für die kalte Jahreszeit, um den Vögeln bei Sturm, Wind, Schnee, Frost, bzw. Eiseskälte einen Unterschlupf zu bieten.

In diesem Jahr werde ich für diesen Zweck sicher auch ein paar solcher Vogelstuben in meinem Futterbaum aufhängen. Zudem werde ich noch ein wenig Fell meiner Katze mit hineingeben, dass ich immer, wenn die Vögel ihre Nester bauen, zur Verfügung stelle.

Geeignetes Material der Nistkästen

Optimale, aber auch wichtige Baumaterialien für künstlich geschaffene Nistmöglichkeiten sind Holz oder Holzbeton

Holzbeton ist ein robustes, langlebiges und widerstandsfähiges Gemisch aus grobem Sägemehl und Zement. Nistkästen, bzw. Nisthöhlen aus diesen Materialien sind jahrzehntelang haltbar und quasi unverwüstbar. Bei guter Pflege (jährliche Säuberung der Nisthöhle) hast du mit Holzbeton-Nistkästen quasi ein Leben lang eine artgerechte Unterkunft für die unterschiedlichsten Vogelarten in deinem Garten. 

Aber auch die nachfolgenden Materialien sind gut geeignet, wenn auch nicht so langlebig, wie die Holzbeton-Nistkästen: 

  • Holz in Naturform (Kiefer, Fichte, Buche, etc.)
  • Bambus
  • Ausgehöhlte Baumstämme

Nistkästen, die ich verwende

Nistkasten-Rundhaus

NistkastenAnfang des Jahres (2023) habe ich mir dieses schöne Nistkasten-Rundhaus in der Ausführung „Teak“ angeschafft, dass es aber auch noch in 2 weiteren farblichen Ausfühungen gibt. Toll für kleine Vogelarten wie beispielsweise Blaumeisen oder Zaunkönig. Zudem ist es auch sehr gut verarbeitet, stabil und es lässt sich auch nach dem Nisten leicht von unten säubern.

Auch wenn es ein Metalldach hat, so ist der Luftaustausch und der Überhitzungsschutz durch das Holz gewährleistet, zudem bekommt es auch einen schattigen Standort. Das Metalldach hat den Vorteil, dass es sich leicht säubern lässt, falls doch mal das eine oder andere Vogelhäufchen auf dem Dach landet.

Nistkasten-RundhausDer Nistkasten hat 3 unterschiedlich große Einflugvorrichtungen, die du je nach Vogelart, der du eine Nistmöglichkeit anbieten möchtest, auswechseln kannst. Mit einer Größe von 14 x 20 x 22 cm ist es eine schöne Unterkunft für Blaumeisen oder für den Zaunkönig.  

Ich persönlich würde diesen Nistkasten aber nur für die kleinen Blaumeisen oder den Zaunkönig verwenden, denn allzuviel Platz bietet es nicht, auch wenn in der Beschreibung noch andere Vogelarten genannt werden. Aber das ist meine persönliche Meinung! Für Kohlmeisen finde ich den Nistkasten viel zu klein. Unter der Einflugvorrichtung wird noch ein Spechtschutz angebracht, damit die Piepmätze vor Nesträubern sicher sind. 

Wichtig ist vor allem auch, dass so ein Vogelhäuschen nicht in der prallen Sonne hängt, sondern einen geschützen Platz bekommt.

NistkastenGrundsätzlich sollte gar kein Brutplatz und auch Futterplatz in der prallen Sonne aufgehangen werden. Bei mir bekommt dieser Nistkasten lediglich ein wenig Abendsonne ab, dennoch werde ich  zusätzlich  an  den Seiten und hinten noch ein paar Luftlöcher bohren, damit Hitze entweichen kann. Tatsache ist ja, dass es von Jahr zu Jahr auch bei uns im Sommer immer heißer wird. Der Nistkasten ansich besteht aus Holz, sodass die Wohnstube für die kleinen Vögel guten Komfort bietet.

Holzbeton Nistkasten

Diesen wetterfesten und auch sehr geräumigen Holzbeton-Nistkasten   habe ich bereits vor einigen Jahren schon gekauft. Inzwischen haben diese Nistkästen alle ein wenig eine andere Form, die Qualität ist aber nach wie vor gleichbleibend gut. Es gibt diese Nistkästen für viele unterschiedliche Vogelarten, sodass du mit dem richtigen Einflugloch deinen gefiederten Freunden gut unter die Flügel greifen kannst. 

Durch das hochwertige Material „Holzbeton“, hat der Nistkasten ein erhebliches Gewicht, sorgt aber immer für ein ausgewogenes Klima im Inneren. Im Winter sorgt es für Wärme, in den Sommermonaten sorgt das Material dafür, dass es nicht zu heiß wird.

Inzwischen ist dieser Nistkasten aber auf den Balkon von meinem Sohn umgezogen, da er mehr Platz hat. Ich selbst hänge nur den genannten Rundkasten auf meinem Balkon auf, da mir das mit mehr Nistkästen wegen meiner Katze zu gefährlich ist. In diesem Jahr haben die Blaumeisen das Häuschen zwar begutachtet, aber sie haben noch nicht darin gebrütet. Das kann aber auch daran liegen, die Vögel sind ja nicht dumm, wie wissen ja, dass eine Katze in der Nähe ist. 

Mein Sohn hingegen musste vor einiger Zeit seinen Kater einschläfern lassen, da er sehr krank war, hat und will auch keine Katze mehr, da er auch oft auf Reisen ist. Aber er hat inzwischen auch seine Freude an unseren Wildvögeln entdeckt und beschwert sich inzwischen schon sogar darüber, dass noch nicht so viele Vögel zu ihm auf den Balkon kommen.🙂 Inzwischen steht auf seinem Balkon auch ein Futterbaum, so in der Art, wie ich ihn habe. 

Auf einem Balkon ist es ratsam, diesen schweren Nistkasten vielleicht auf die Erdoberflächte eines großen Kübels zu stellen, der vielleicht über die Sommermonate mit Wildblumenmischungen bestückt ist, sodass er ein wenig geschützt steht. Optimal wäre, wenn auch genügend Buschwerk um dem Nistkasten herum vorhanden ist, so fühlen sich die Vögel geschützter.

Hier findest du eine riesen Auswahl an artgerechten Nistkästen!

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