Mediterranes & Exotisches

Zitronen-, Mandarinen- und Orangenbäumchen in großen Kübeln sorgen selbst auf den kleinsten Süd-Balkonen für die richtige Urlaubsstimmung. Aber sie sind wirklich nur für Süd-Balkone geeignet, da sie allesamt sehr viel Sonne und auch Wärme benötigen.

Medeterane/exotische Pflanzen sind Pflanzenarten, deren natürliches Vorkommen im Mittelmeeeraum liegt, bzw. die dort häufig auch als Zierpflanzen gepflanzt werden.

Bei uns kultiviert man sie meistens in Töpfen oder großen Kübeln und nennt sie auch „Kalthauspflanzen“ was sich auf die Art der Überwintereung in unseren Regionen bezieht.

Vorbereitung:

Leichte, lockere Bösen sind grundsätzlich gut für mediterane/exotische Pflanzen geeignet, da sie grundsätzlich mit Sauerstoff gesättigt sind und im Winter entsteht so auch keine Staunässe. Aus ihrer Heimatregion sind diese Pflanzen diese Böden gewöhnt.

Pflanzt man diese Exoten im Freien, so empfiehlt es sich, schwere Lehmböden  mit groben Sand, Kies und Humus aufzulockern. Besonders nässeempfindliche Pflanzen sollte man auch möglichst an einem Hang pflanzen, da sie dann auch rasch abtrocknen, ebenso ein guter Standort ist unter Dachüberständen oder im Regenschatten einer Mauer.

Pflege:

Mit dem Alter der Pflanze steigt die Widerstandskraft, aber auch die Überwinterung eines strengen Winters ist entscheidend dafür. Es empfiehlt sich, diese Exoten im Kübel zu pflanzen und sie bei strengem Frost auf jeden Fall im Haus unterzustellen. Aber auch bei bereits leichtem Frost: „Vorsicht“, denn in Töpfen gepflanzt, kommt der Frost wesentlich schneller ins Innere des Behälters und somit an die Wurzeln. Ggf. empfiehlt sich hier dann auf jeden Fall auch ein Frost-/ oder Winterschutz wie schon an anderer Stelle auf meiner Seite beschrieben. Dennoch, am sichersten sind diese Exoten (mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen) im Winter wirklich im Haus, oder im Wintergarten (wer einen hat) untergebracht.

Düngen:

Beim Dünger muss man wirklich das richtige „Maß“ finden, denn zu wenig Dünger mindert das Wachstum und macht die Pflanzen anfällig für Schädlinge, während Überdüngung die Pflanzen „verweichlichen“ und ihre Zweige/Triebe wiederum anfälliger für Frostschäden machen kann. (Abb. © Amazon)