Johannisbeeren (Säule, kleiner Strauch & Stamm)
Rote, weiße & schwarze Johnannisbeeren
Recht beliebt sind auch Johannisbeeren, die es inzwischen in unzähligen Formen und Sorten gibt. Hier gehe ich nur auf die Sorten ein, welche sich auf Grund des geringen Platzbedarfes hauptsächlich für Balkon und Terrasse eignen.
Johannisbeeren sind selbstfruchtbar. Allerdings erhöht sich jedoch der Ertrag durch Zupflanzen von weiteren Sorten.
Standort
Die Johannisbeere bevorzugt einen sonnigen, luftigen Standort, mit einem gut gelockerten, humosen Boden. Dieser sollte kalkhaltig sein. Der pH-Wert sollte so um die 7,0 sein. Gesteinsmehl kann hier den ph-Wert erhöhen. Sie kann jedoch auch an einem halbschattigen Platz gepflanzt werden. Der Standort ist bei den Johannisbeeren maßgeblich für den Geschmack verantwortlich. So schmecken jene Beeren, die an einem schattigen Standort wachsen, eher säuerlich, während jene Früchte, die an einem sonnigen Standort reifen, mehr Zucker enthalten und somit angenehm süß schmecken.
Düngung
Zur Verbesserung des Bodens sollte dieser jedes Frühjahr mit reichlichKompost ausgestattet werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, 1 – 2 x jährlich einen Volldünger zu verwenden, um den Nährstoffgehalt des Bodens zu verbessern. Da es sich bei den Johannisbeeren um flachwurzelnde Pflanzen handelt, ist eine Bodenabdeckung mit Mulch sehr nützlich. Für eine solche Mulchdecke ist die Verwendung von Blähton ganz nützlich, aber auch altes Laub oder ähnliches tun ihren Dienst.
Besonderheiten der Johannisbeer-Stämmchen
Johannisbeer-Hochstämme erhalten einen Stützpfahl, der bis in die Krone reichen muss! Er wird noch vor dem „eigentlichen“ Einpflanzen in den Kübel gegeben. Das Anbinden geschieht wie bei anderen Hochstämmen, es darf aber auf keinen Falle zu fest sein, da die Stämme ja noch an Umfang zunehmen und das Band dann in den Stamm einschneiden würde. Dies immer während der Wachstumszeit kontrollieren und eventuell erneuern.
Die Kübelabstände sollten 1,5 bis 2 m betragen um einen lockeren Kronenaufbau erreichen zu können. Für den Kronenaufbau genügen 3 bis 4 kräftige Triebe. Bei einem Pflanzschnitt werden diese auf 3 bis 4 Knospen zurückgeschnitten. In jedem Fall muss immer die oberste letzte Knospe nach außen gerichtet sein, um einen gleichmäßigen Kronenaufbau zu erzielen. Alle Triebe (Wildtriebe), die unterhalb der Krone erscheinen oder aus dem Boden kommen, sind immer zu entfernen.
Schwarze Johannisbeere 'Titania'
Schwarze Johannisbeere ‚Titania‘
Allen bisher bekannten Sorten an Ertrag, Aroma und Fruchtgröße weit überlegen. Beeren prall und saftig, in üppigen Trauben heranwachsend und sehr lange an der Pflanze verbleibend.
Bereits im dritten Standjahr können Sie mit Rekordernten von mehr als 5 kg Johannisbeeren pro Strauch rechnen. Halbstamm.
Der Standort sollte sonnig sein. Gedüngt wird im Frühjahr. Je nach Bodenbeschaffenheit, können Nachdüngungen erfolgen. Hervorragend eignet sich Dünger für Beerenobstgehölze.
Im zweiten Jahr werden neu gebildete, einjährige Triebe auf 4 – 6 Augen gekürzt. Dieser Rückschnitt erfolgt nach dem Blattabfall. Bei älteren Sträuchern nur noch altes Holz und zu schwache Triebe entfernen.
Schwarze Johannisbeeren sind winterhart, den Boden aber vor Einbruch des Winters mulchen.
Die Schwarze Johannisbeere ‚Titania‘ ist winterhart und in unterschiedlichen Größen erhältlich. Den Boden solltest du aber vor Einbruch des Winters mulchen.
Hallo, wir haben einen Naschbalkon angelegt in diesem Jahr. Jetzt wirken die Blätter der Johannisbeere
wie ausgefranst und mein Stachelbeerstrauch ebenfalls.
Was kann ich machen um diese Pflanzen zu retten ? Welche Kranheit hat sie befallen?
Ich hatte mich so darauf gefreut und jetzt passiert das!
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
KHBaumann-Reichenbach
12.05.2024
Hallo, wir haben vor 2 Jahren eine Johannisbeerpflanze auf unserer Terrasse in einen Kübel gepflanzt.
Auch jetzt im dritten Jahr trägt der Strauch keine Früchte. Woran kann das liegen ? Danke für Ihre Antwort. LG Monika Weber