Bodendecker-Rosen, sind ganz tolle, „kleine“ Rosen, die auch auf dem Balkon im Kübel oder Balkon-Kasten sehr gut gedeihen. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben, wie weiß, rosa, pink oder rot. Zusammen mit Schleierkraut und/oder Lavendel, eine tolle Kombination.
Lavendel hält die Läuse auf Abstand, obwohl ich aber empfehlen würde, zusätzlich auch immer mal wieder vorsorglich mit Brennessel-Sud die Rosen zu spritzen, denn Läuse lieben Rosen. Aber bei guter Pflege, eine tolle Pflanze, auch für den Balkon. – Gerade, wenn man sie im Hängekasten, z. B. für das Balkongeländer pflanzt, sind sie ein toller Blickfang und ein Blütenmeer.
Bodendeckerrosen, oft auch Kleinstrauchrosen genannt, sind die reinsten Blühwunder und zudem aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit sehr beliebt. Pflanze doch mal statt Geranien & Co, Bodendeckerrosen in deine Balkonkästen. Sie bieten neben ihren eindrucksvollen Blüten auch noch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Das dichte Zweiggewirr unterdrückt nicht nur Unkraut, sondern überzieht deinen Balkonkasten/Pflanzkübel mit einer üppigen Blütenpracht.
Bodendeckerrosen pflanzen
Die beste Zeit, um die Rosen anzupflanzen ist im Herbst. Wenn es sich allerdings um Containerpflanzen handelt, kannst du sie das ganze Jahr über pflanzen. Bei Pflanzung im Kübel sollte der Behälter nicht zu klein sein, damit die Wurzeln Platz haben, sich auszubreiten. Als Faustregel sagt man, der Wurzelballen der Rose sollte ringsherum circa einen Hand-breiten Freiraum haben.
Der Boden sollte locker sein und Rosen bevorzugen einen humusreichen Boden. – Ideal ist Wurmkompost in Kombination mit Hornspäne. Daher solltest du die Erde mit etwa einem Drittel Wurmkompost (oder anderweitigen organischen Humus) vermischen. Eine Hand voll Hornspäne im Pflanzloch unterstützt das Gedeihen zusätzlich.
Bevor du deine Rosen einpflanzt, stelle den Rosenballen für etwa 20 Minuten ins Wasser, bis er sich vollständig vollgesogen hat. Danach werden die Wurzeln etwas aufgelockert und anschließend auf die Erde im Kübel eingesetzt. Die Veredeleungsstelle sollte 5 cm unter der Erdoberfläche liegen, sodass sie Frostgeschützt ist. Anschließend wird die restliche Pflanzenerde in den Kübel oder das Pflanzgefäß rund um die Pflanze gegeben. Nun noch die Erdoberfläche fest andrücken und noch ein klein wenig angießen.
Pflege von Bodendecker-Rosen
Bodendecker-Rosen im Kübel oder Balkonkasten solltest du auf jeden Fall im Winter vor Kälte schützen, indem du die Pflanzen mit Tannenreisig abdeckst oder die Behälter einpackst. Schau auch unter Winterschutz, dort findest du viele Tipps dazu.
Gegossen wird im Kübel in den Sommermonaten, aber auch im Frühjahr regelmäßig. Im Winter nur an frostfreien Tagen, falls erforderlich. Auf keinen Fall dürfen die Blätter dabei nass werden, denn das begünstigt den Krankheitsbefall der Rosen. In der Wachstumszeit regelmäßig düngen, das verbessert die Widerstandskraft gegen Rosenkrankheiten und Schädlinge. Achte auch darauf, deine Bodendecker-Rose an einem sonnigen Standort auf deinem Balkon/deiner Terrasse zu pflanzen, an dem die Pflanzen genügend Luft und Sonne bekommen, aber trotzdem keiner direkten Zugluft ausgesetzt sind. Sie wachsen auch im Halbschatten, aber eher mäßig.
Vor Jahren hatte ich die Bodendeckerrose „Fairy“ in meinen Balkon-Hängekästen. – Da ich „nur“ Halbschatten habe, zudem damals wohl auch noch zu viel gegossen habe, sind sie mir leider eingegangen. Aber das sah total schön aus und ist auch mal eine tolle Alternative zu Geranien & Co.
Stellvertretend für etliche, schöne Bodendeckerrosen: Die wunderschöne Bodendeckerrose Rose Jazz®
Bodendeckerrose Jazz mehrfarbige Blüten in Orange Apricot Gelb
Kleinstrauchrose
Pflanze Duftend
Winterhart Halbschattig
Mehltau-Resistent von…
Die junge Kleinstrauchrose aus dem Jahr 2009 zeichnet sich aus durch zahlreiche Blüten in harmonischen Farben
Leicht duftende Blüten erstrahlen in Rosa, Kupferorange, Apricot und Pfirsichgelb und werden 3-4 cm groß.
Wie schneide ich Bodendeckerrosen?
Totes Holz sollte entfernt werden – Der Schnitt von Bodendecker-Rosen ist nicht an strickte Regeln gebunden, es reicht, wenn die Rosen nur alle drei – vier Jahre im Frühjahr etwas ausgelichtet werden. Erreicht werden soll ein locker-luftiger Wuchs. Schneide totes, krankes und altes Holz und auch nach innen wachsende Triebe, heraus.
Wichtig ist, Rosengallen & Wildtriebe, welche aus der Wurzelunterlage unterhalb der Veredelungsstelle hervorsprießen, müssen entfernt werden
Wenn du aber kompakt wachsende Rosen haben möchtest, solltest du die Pflanzen jährlich auf ca. 15 Zentimeter zurück schneiden. Entferne einfach Äste, die dich stören, weil sie beispielsweise zu dicht wachsen. Beachte bitte: Es wird immer auf ein „nach außen zeigendes Auge“ geschnitten. Setze beim Schnitt also so an, dass du circa einen halben Zentimeter über dem ausgewählten Auge, schräg abschneidest. Es empfiehlt sich auch alle fünf Jahre einen sogenannten Radikalschnitt durchzuführen. So wird die Pflanze zu neuen Trieben angeregt.
Und hier noch einen Tipp: Die verwelkten Blüten regelmäßig entfernen, dadurch förderst du die Bildung neuer Knospen. Schau auch mal unter Tägliche Handgriffe.
Rosenschädlinge: Blattläuse
Sie gehören zu den häufigsten Schädlingen an Pflanzen überhaupt: Blattläuse. Überwiegend junge Triebspitzen und Blütenknospen befallend, vermehren sich diese Rosenschädlinge hauptsächlich im Frühjahr und Frühsommer bei trockener Witterung und warmen Temperaturen.
Die Folge sind Verkrüppelungen der befallenen Pflanzenteile und Wachstumsprobleme. Ein zuverlässiges Anzeichen, dass deine Rosen von Blattläusen befallen sind, ist der sogenannte Honigtau. Dieser, von den Läusen ausgeschiedenen Zuckersaft, überzieht die Pflanzen mit einem klebrigen Belag. Ist der Befall nicht zu stark, kannst du Blattläuse am besten mit einem scharfen Wasserstrahl bekämpfen. Auch ein Brennnessel-Sud hilft gut gegen Blattläuse.
Tipp: Um deine Rosen vor einem Schädlingsbefall zu schützen, hilft das Fördern von Nützlingen, etwa durch das Aufstellen eines Insektenhotels. Natürliche Feinde von Blattläusen sind Marienkäfer, Florfliegen & Schwebefliegen.
Rosenzikaden und Rosenblattrollwespe mit einfachen Mitteln bekämpfen
Rosenzikaden und Rosenblattrollwespen sind ebenfalls typische Rosen-Schädlinge. Die etwa drei Millimeter großen, breit-köpfigen Schädlinge befallen oft die Unterseite von Blättern und rufen dadurch an der Oberseite durch ihre Saugtätigkeit, weiße Sprenkel hervor.
Bei einem starken Befall verdorren die Blätter. Diese Schädlinge kannst du mit Hilfe von Nützlingen wie Raubwanzen, Laufkäfern und Spinnen behandeln. Eine Behandlung mit einem Insektizid ist nur bei sehr starkem Befall vertretbar, das Mittel muss dabei auf die Blattunterseite gesprüht werden. Ganz wichtig: Da diese Schädlinge im Herbst ihre Eier ablegen ist es wichtig, dass die befallenen Pflanzenteile noch im Herbst abgeschnitten werden.
Hier findest du interessante Bücher zum Thema: Natürliche Schädlingsbekämpfung
Die etwas größere Rosenblattrollwespe legt ihre Eier ab Mai auf die Unterseite der Rosenblätter und nach kurzer Zeit beginnen die Blätter sich einzurollen. Sobald die Larven schlüpfen, fressen sie sich an den Blättern satt, bis diese vergilben und abfallen. Bekämpfe die Larven der Rosenschädlinge, indem du die Blätter auf Befall überprüfst und diese dann einfach entfernst. Mit Pflanzenschutzmitteln erreichst du die Schädlinge aufgrund der eingerollten Blätter, nur ganz schlecht.
Hinweis: Entsorge die abgeschnittenen, befallenen Zweige über den Restmüll, im Kompost besteht das Risiko, dass sich die Schädlinge erneut verbreiten.
Spinnmilben
Wenn du auf der Blattoberseite kleine gelbe Sprenkelungen entdeckst, die Blätter verdorren und an der Blattunterseite feine Gespinste mit winzigen Tierchen zu sehen sind, ist deine Rose wohl von Spinnmilben befallen. Die orange-roten Tiere bevorzugen heiße und trockene Standorte. Gerade Rosen, die an einem überdachten Platz stehen, wo kein Regen hingelangt, sind oft gefährdet. Da Spinnmilben keine Feuchtigkeit mögen, solltest du deine Rosen täglich mit Wasser bespritzen. Nützlinge wie Raubmilben, Raubwanzen und Netzflügler bekämpfen Spinnmilben auf natürliche Weise.
Versuche Spinnmilben zunächst auch mit selbst hergestelltem Sud aus Brennnesseln, dem du noch Zwiebeln und Knoblauch hinzufügst, zu bekämpfen. Bei geringem Befall kannst du die betroffenen Blätter auch mit einer Seifenlösung abwischen oder befallene Pflanzenteile einfach entfernen.
Bei einem starken Befall sind Insektizide leider oft die einzige Möglichkeit die unliebsamen Tierchen loszuwerden. Hier bieten sich vor allem Mittel an, die von der Pflanze direkt aufgenommen werden, wie Stäbchen, die direkt in die Blumenerde gesteckt werden oder Lösungen, die sich im Gießwasser auflösen. Wenn die Spinnmilben an dem Pflanzensaft saugen, nehmen Sie das Gift mit auf und verenden.
Rosentriebbohrer
Ein weiterer Feind der Rosen ist der Rosentriebbohrer, eine Blattwespen-Art. Gemäß ihres Namens bohrt sich die Blattwespenlarve im Frühjahr in den jungen Austrieb der Rose und vergeht sich dort am Mark. Im schlimmsten Fall können die Triebspitzen abfallen. Erkennen kannst du befallene Rosen an kleinen „Bohrlöchern“ an den Blattstielen und trockenen und welken Trieben. Entferne daher welke Triebspitzen, bevor die Larven diese verlassen und weiter wandern.
Beachte bitte beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln:
Nur die betroffenen Pflanzen bespritzen, um nicht die umliegenden Pflanzen und Nützlinge zu gefährden. Achte bitte auch darauf, dass du nur Pflanzenschutzmittel auf Neem- oder Rapsölbasis einsetzt, chemische Insektizide sollten das letzte Gegenmittel sein und nur bei einem wiederholten Befall eingesetzt werden. Diese solltest du nicht auf die Blüten spritzen, um die Bienen zu schonen. Die Blüten bitte vor dem Einsatz des Insektizids besser mit Plastikfolie abdecken.
Tipp: Damit sich Schädlinge gar nicht erst ausbreiten können, solltest du deine Blumen in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Pflanzenstärkungsmittel können helfen, einen Schädlingsbefall vorzubeugen. Eine Überdüngung mit Stickstoff solltest du jedoch vermeiden, da hiervon auch die Schädlinge profitieren. Als präventive Maßnahme solltest du auch auf eine Mischkultur auf deinem Balkon/deiner Terrasse Wert legen. Nutze vor allen Dingen Pflanzen, welche ätherische Öle enthalten, zwischen deinen Rosen, beispielsweise Lavendel.
Bodendecker-Rosen, sind ganz tolle, „kleine“ Rosen, die auch auf dem Balkon im Kübel oder Balkon-Kasten sehr gut gedeihen. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben, wie weiß, rosa, pink oder rot. Zusammen mit Schleierkraut und/oder Lavendel, eine tolle Kombination.
Lavendel hält die Läuse auf Abstand, obwohl ich aber empfehlen würde, zusätzlich auch immer mal wieder vorsorglich mit Brennessel-Sud die Rosen zu spritzen, denn Läuse lieben Rosen. Aber bei guter Pflege, eine tolle Pflanze, auch für den Balkon. – Gerade, wenn man sie im Hängekasten, z. B. für das Balkongeländer pflanzt, sind sie ein toller Blickfang und ein Blütenmeer.
Bodendeckerrosen, oft auch Kleinstrauchrosen genannt, sind die reinsten Blühwunder und zudem aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit sehr beliebt. Pflanze doch mal statt Geranien & Co, Bodendeckerrosen in deine Balkonkästen. Sie bieten neben ihren eindrucksvollen Blüten auch noch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. Das dichte Zweiggewirr unterdrückt nicht nur Unkraut, sondern überzieht deinen Balkonkasten/Pflanzkübel mit einer üppigen Blütenpracht.
Bodendeckerrosen pflanzen
Die beste Zeit, um die Rosen anzupflanzen ist im Herbst. Wenn es sich allerdings um Containerpflanzen handelt, kannst du sie das ganze Jahr über pflanzen. Bei Pflanzung im Kübel sollte der Behälter nicht zu klein sein, damit die Wurzeln Platz haben, sich auszubreiten. Als Faustregel sagt man, der Wurzelballen der Rose sollte ringsherum circa einen Hand-breiten Freiraum haben.
Der Boden sollte locker sein und Rosen bevorzugen einen humusreichen Boden. – Ideal ist Wurmkompost in Kombination mit Hornspäne. Daher solltest du die Erde mit etwa einem Drittel Wurmkompost (oder anderweitigen organischen Humus) vermischen. Eine Hand voll Hornspäne im Pflanzloch unterstützt das Gedeihen zusätzlich.
Bevor du deine Rosen einpflanzt, stelle den Rosenballen für etwa 20 Minuten ins Wasser, bis er sich vollständig vollgesogen hat. Danach werden die Wurzeln etwas aufgelockert und anschließend auf die Erde im Kübel eingesetzt. Die Veredeleungsstelle sollte 5 cm unter der Erdoberfläche liegen, sodass sie Frostgeschützt ist. Anschließend wird die restliche Pflanzenerde in den Kübel oder das Pflanzgefäß rund um die Pflanze gegeben. Nun noch die Erdoberfläche fest andrücken und noch ein klein wenig angießen.
Pflege von Bodendecker-Rosen
Bodendecker-Rosen im Kübel oder Balkonkasten solltest du auf jeden Fall im Winter vor Kälte schützen, indem du die Pflanzen mit Tannenreisig abdeckst oder die Behälter einpackst. Schau auch unter Winterschutz, dort findest du viele Tipps dazu.
Gegossen wird im Kübel in den Sommermonaten, aber auch im Frühjahr regelmäßig. Im Winter nur an frostfreien Tagen, falls erforderlich. Auf keinen Fall dürfen die Blätter dabei nass werden, denn das begünstigt den Krankheitsbefall der Rosen. In der Wachstumszeit regelmäßig düngen, das verbessert die Widerstandskraft gegen Rosenkrankheiten und Schädlinge. Achte auch darauf, deine Bodendecker-Rose an einem sonnigen Standort auf deinem Balkon/deiner Terrasse zu pflanzen, an dem die Pflanzen genügend Luft und Sonne bekommen, aber trotzdem keiner direkten Zugluft ausgesetzt sind. Sie wachsen auch im Halbschatten, aber eher mäßig.
Vor Jahren hatte ich die Bodendeckerrose „Fairy“ in meinen Balkon-Hängekästen. – Da ich „nur“ Halbschatten habe, zudem damals wohl auch noch zu viel gegossen habe, sind sie mir leider eingegangen. Aber das sah total schön aus und ist auch mal eine tolle Alternative zu Geranien & Co.
Stellvertretend für etliche, schöne Bodendeckerrosen: Die wunderschöne Bodendeckerrose Rose Jazz®
- Die junge Kleinstrauchrose aus dem Jahr 2009 zeichnet sich aus durch zahlreiche Blüten in harmonischen Farben
- Leicht duftende Blüten erstrahlen in Rosa, Kupferorange, Apricot und Pfirsichgelb und werden 3-4 cm groß
Bodendeckende Buschrose – Die halbschattige Rose wächst dicht und flächendeckend bis zu 70cm hoch und gibt Unkraut keine Chance.
Wie schneide ich Bodendeckerrosen?
Totes Holz sollte entfernt werden – Der Schnitt von Bodendecker-Rosen ist nicht an strickte Regeln gebunden, es reicht, wenn die Rosen nur alle drei – vier Jahre im Frühjahr etwas ausgelichtet werden. Erreicht werden soll ein locker-luftiger Wuchs. Schneide totes, krankes und altes Holz und auch nach innen wachsende Triebe, heraus.
Wichtig ist, Rosengallen & Wildtriebe, welche aus der Wurzelunterlage unterhalb der Veredelungsstelle hervorsprießen, müssen entfernt werden
Wenn du aber kompakt wachsende Rosen haben möchtest, solltest du die Pflanzen jährlich auf ca. 15 Zentimeter zurück schneiden. Entferne einfach Äste, die dich stören, weil sie beispielsweise zu dicht wachsen. Beachte bitte: Es wird immer auf ein „nach außen zeigendes Auge“ geschnitten. Setze beim Schnitt also so an, dass du circa einen halben Zentimeter über dem ausgewählten Auge, schräg abschneidest. Es empfiehlt sich auch alle fünf Jahre einen sogenannten Radikalschnitt durchzuführen. So wird die Pflanze zu neuen Trieben angeregt.
Und hier noch einen Tipp: Die verwelkten Blüten regelmäßig entfernen, dadurch förderst du die Bildung neuer Knospen. Schau auch mal unter Tägliche Handgriffe.
Rosenschädlinge: Blattläuse
Sie gehören zu den häufigsten Schädlingen an Pflanzen überhaupt: Blattläuse. Überwiegend junge Triebspitzen und Blütenknospen befallend, vermehren sich diese Rosenschädlinge hauptsächlich im Frühjahr und Frühsommer bei trockener Witterung und warmen Temperaturen.
Die Folge sind Verkrüppelungen der befallenen Pflanzenteile und Wachstumsprobleme. Ein zuverlässiges Anzeichen, dass deine Rosen von Blattläusen befallen sind, ist der sogenannte Honigtau. Dieser, von den Läusen ausgeschiedenen Zuckersaft, überzieht die Pflanzen mit einem klebrigen Belag. Ist der Befall nicht zu stark, kannst du Blattläuse am besten mit einem scharfen Wasserstrahl bekämpfen. Auch ein Brennnessel-Sud hilft gut gegen Blattläuse.
Tipp: Um deine Rosen vor einem Schädlingsbefall zu schützen, hilft das Fördern von Nützlingen, etwa durch das Aufstellen eines Insektenhotels. Natürliche Feinde von Blattläusen sind Marienkäfer, Florfliegen & Schwebefliegen.
Rosenzikaden und Rosenblattrollwespe mit einfachen Mitteln bekämpfen
Rosenzikaden und Rosenblattrollwespen sind ebenfalls typische Rosen-Schädlinge. Die etwa drei Millimeter großen, breit-köpfigen Schädlinge befallen oft die Unterseite von Blättern und rufen dadurch an der Oberseite durch ihre Saugtätigkeit, weiße Sprenkel hervor.
Bei einem starken Befall verdorren die Blätter. Diese Schädlinge kannst du mit Hilfe von Nützlingen wie Raubwanzen, Laufkäfern und Spinnen behandeln. Eine Behandlung mit einem Insektizid ist nur bei sehr starkem Befall vertretbar, das Mittel muss dabei auf die Blattunterseite gesprüht werden. Ganz wichtig: Da diese Schädlinge im Herbst ihre Eier ablegen ist es wichtig, dass die befallenen Pflanzenteile noch im Herbst abgeschnitten werden.
Hier findest du interessante Bücher zum Thema: Natürliche Schädlingsbekämpfung
Die etwas größere Rosenblattrollwespe legt ihre Eier ab Mai auf die Unterseite der Rosenblätter und nach kurzer Zeit beginnen die Blätter sich einzurollen. Sobald die Larven schlüpfen, fressen sie sich an den Blättern satt, bis diese vergilben und abfallen. Bekämpfe die Larven der Rosenschädlinge, indem du die Blätter auf Befall überprüfst und diese dann einfach entfernst. Mit Pflanzenschutzmitteln erreichst du die Schädlinge aufgrund der eingerollten Blätter, nur ganz schlecht.
Hinweis: Entsorge die abgeschnittenen, befallenen Zweige über den Restmüll, im Kompost besteht das Risiko, dass sich die Schädlinge erneut verbreiten.
Spinnmilben
Wenn du auf der Blattoberseite kleine gelbe Sprenkelungen entdeckst, die Blätter verdorren und an der Blattunterseite feine Gespinste mit winzigen Tierchen zu sehen sind, ist deine Rose wohl von Spinnmilben befallen. Die orange-roten Tiere bevorzugen heiße und trockene Standorte. Gerade Rosen, die an einem überdachten Platz stehen, wo kein Regen hingelangt, sind oft gefährdet. Da Spinnmilben keine Feuchtigkeit mögen, solltest du deine Rosen täglich mit Wasser bespritzen. Nützlinge wie Raubmilben, Raubwanzen und Netzflügler bekämpfen Spinnmilben auf natürliche Weise.
Versuche Spinnmilben zunächst auch mit selbst hergestelltem Sud aus Brennnesseln, dem du noch Zwiebeln und Knoblauch hinzufügst, zu bekämpfen. Bei geringem Befall kannst du die betroffenen Blätter auch mit einer Seifenlösung abwischen oder befallene Pflanzenteile einfach entfernen.
Bei einem starken Befall sind Insektizide leider oft die einzige Möglichkeit die unliebsamen Tierchen loszuwerden. Hier bieten sich vor allem Mittel an, die von der Pflanze direkt aufgenommen werden, wie Stäbchen, die direkt in die Blumenerde gesteckt werden oder Lösungen, die sich im Gießwasser auflösen. Wenn die Spinnmilben an dem Pflanzensaft saugen, nehmen Sie das Gift mit auf und verenden.
Rosentriebbohrer
Ein weiterer Feind der Rosen ist der Rosentriebbohrer, eine Blattwespen-Art. Gemäß ihres Namens bohrt sich die Blattwespenlarve im Frühjahr in den jungen Austrieb der Rose und vergeht sich dort am Mark. Im schlimmsten Fall können die Triebspitzen abfallen. Erkennen kannst du befallene Rosen an kleinen „Bohrlöchern“ an den Blattstielen und trockenen und welken Trieben. Entferne daher welke Triebspitzen, bevor die Larven diese verlassen und weiter wandern.
Beachte bitte beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln:
Nur die betroffenen Pflanzen bespritzen, um nicht die umliegenden Pflanzen und Nützlinge zu gefährden. Achte bitte auch darauf, dass du nur Pflanzenschutzmittel auf Neem- oder Rapsölbasis einsetzt, chemische Insektizide sollten das letzte Gegenmittel sein und nur bei einem wiederholten Befall eingesetzt werden. Diese solltest du nicht auf die Blüten spritzen, um die Bienen zu schonen. Die Blüten bitte vor dem Einsatz des Insektizids besser mit Plastikfolie abdecken.
Tipp: Damit sich Schädlinge gar nicht erst ausbreiten können, solltest du deine Blumen in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Pflanzenstärkungsmittel können helfen, einen Schädlingsbefall vorzubeugen. Eine Überdüngung mit Stickstoff solltest du jedoch vermeiden, da hiervon auch die Schädlinge profitieren. Als präventive Maßnahme solltest du auch auf eine Mischkultur auf deinem Balkon/deiner Terrasse Wert legen. Nutze vor allen Dingen Pflanzen, welche ätherische Öle enthalten, zwischen deinen Rosen, beispielsweise Lavendel.